#Teamzusammenhalt – Das Team „zusammenhalten“ braucht eine stabile Basis – 3 Dinge für SelfCare, nicht nur in unruhigen Zeiten
Chefin sein ist eine Herausforderung. Und besonders in diesen Zeiten erfordert es zusätzliche Energie, den Alltäglichkeiten zu trotzen und den Veränderungen in der Pandemiezeit zu begegnen. Zu den eigenen Herausforderungen durch immer neue Bestimmungen kommen die Nöte des Teams. Kinderbetreuung, Homescooling, Kurzarbeit oder auch der Jobverlust in der Familie lassen Ängste, und Sorgen steigen und die Kräfte schwinden.
Auch ich merke an mir und meinem Umfeld langsam „Auflösungserscheinungen“. Wir werden zunehmend dünnhäutiger und empfindsamer gegenüber Äußerungen und Entwicklungen, die wir früher gelassener genommen hätten.
Um so wichtiger ist es, gerade in dieser Situation auf sich aufzupassen. Das mag egoistisch klingen, doch wir können ja anderen nur „Halt geben“, wenn wir selbst stabil und gesund stehen.
Hier kommen meine 3 Tipps für „SelfCare“ im Alltag, damit Sie sich und Ihr Team gut „zusammenhalten“ können.
1. Abschalten
Das meine ich tatsächlich wörtlich. Wann haben Sie das letzte Mal in Stille gesessen und die Ruhe wirken lassen?
Die Welt um uns ist laut und vollgepackt mit Informationen. Nebenbei konsumieren wir jede Menge Mitteilungen, Neuigkeiten und Statements. Diese Flut von Informationen kann überfordern und die Beschäftigung damit, zusätzlich Energie ziehen.
Wie wäre es denn mal, die Nachrichten auszulassen, Benachrichtigungen stumm zu schalten und sich stattdessen eine „Nachrichtenpause“ zu gönnen. Zeit um die Welt mal „außenvor“ zu lassen und sich den Gedanken und eigenen Wahrnehmungen hinzugeben. Vielleicht nutzen Sie die Zeit für eine Tasse Tee oder auch nur für eine „stille Viertelstunde“ bei sich sein.
2. Was nehme ich zu mir?
Dieser Punkt schließt an den ersten „SelfCare“ Tipp an. Was nehme ich den ganzen Tag zu mir? Damit ist in erster Linie die Qualität der Dinge gemeint.
Welche Nachrichten berieseln mich nebenbei, was sehe ich mir im Netz oder im Fernsehen an? Welche Menschen habe ich um mich? Energieräuber oder Energiespender? Und nicht zuletzt die Frage: Welche Qualität haben die Lebensmittel, die ich zu mir nehme? Sind sie wirklich „Mittel“ zum Leben?
Tut mir das Ganze gut? Nähren und stärken mich die Dinge? Lebe ich auch dort meine Werte, die mir wichtig sind?
Im ersten Moment scheinen das schwierige Fragen zu sein, doch es lohnt sich, diese Dinge für sich auf den Prüfstand zu stellen und auch damit für sich zu sorgen.
3. Zusammen „Halten
Neulich habe ich nach langer Zeit eine liebe Kollegin wiedergesehen, so richtig live und in Farbe. Sie fragte mich, ob Sie mich umarmen dürfte. Mich hat nicht nur die Frage erstaunt, sondern auch die Wirkung! Vor Corona hätten wir uns einfach in den Arm genommen, damals ein normaler Zustand. Heute ist eine Begrüßung auf Abstand die Regel.
Und diese neue Normalität hinterlässt Spuren. Menschen leben in Beziehungen und brauchen Berührung, auch wenn es nur ein „Schulterklopfen“ ist. Mich hat diese Umarmung jedenfalls tief berührt und gezeigt, wie wichtig auch diese Nähe für mich ist.
Coronatests und die Impfungen erlauben uns langsam wieder aus dem Abstand des „physical distancings“ in eine neue Form der Nähe zu kommen. Ich möchte Sie ermutigen, soweit es unter Beachtung der Hygieneregeln möglich ist, wieder in Kontakt zu gehen. Schon eine flüchtige Berührung kann für Freude sorgen und den „Gefühlstank“ wieder auffüllen!
Fazit
Nachhaltigkeit spielt für mich eine große Rolle. Und so gehen diese 3 Tipps in die Tiefe und entfalten dort ihre Wirkung. Sicher gibt es noch mehr gute Ideen um für sich zu sorgen und auf sich aufzupassen. Ich wollte Ihren Fokus jedoch auf eher unbewusste Dinge lenken, die auf uns und unsere Energie eine Riesenwirkung haben können.
Nun bin ich auf Ihre Erfahrungen gespannt und welche Erfolgsrezepte Sie für „SelfCare“ haben. Schreiben Sie mir dazu gerne! Und wenn Sie Fragen für die Umsetzung haben, unterstütze ich Sie gerne. Ich freue mich auf Ihre Nachricht!
Bild: krisikorn / freepik.com
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